Was ist WordPress?

Um eine Website zu erstellen waren früher Webdesignerin und Programmierer nötig. Die Webdesignerin hat zuerst das Aussehen der Website definiert, der oder die Programmiererin dieses Aussehen dann mittels HTML-Code verwirklicht. Das Ganze war ziemlich aufwendig und teuer.

Seit es Content-Management-Systeme wie WordPress gibt, ist es viel leichter Websites zu erstellen: Man muss jetzt weder designen noch programmieren können. Man muss nur WordPress auf dem Webserver installieren.

WordPress ist leicht zu bedienen. Jeder, der schon einmal mit Microsoft Word einen Brief geschrieben hat, sollte kein Problem haben mit WordPress Texte und Fotos im Web zu veröffentlichen.

Folgendes musst du über WordPress wissen:

  1. WordPress ist gratis.
  2. WordPress hat zahlreiche Designvorlagen und Plugins.
  3. WordPress ist Open Source. 

WordPress ist gratis

Ja, WordPress ist gratis. Und das System wird durch die Community laufend verbessert. Diese Verbesserungen im Bereich Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Funktionalität sind auch gratis.

Wer ist die WordPress-Community?

Die WordPress-Community sind Personen die WordPress nutzen, den Code von WordPress verbessern bzw. erweitern und diese Verbesserungen mit andere Nutzer teilen. 

Designvorlagen und System-Erweiterungen von WordPress

Designvorlagen

Die Designvorlagen (auch Themes oder Templates genannt) bestimmen das Aussehen der Website: Farben, Auswahl der Schriften, Größe der Bilder etc. Diese Vorlagen kann man auf Knopfdruck ändern. Die Website sieht dann ganz anders aus. Nur die Inhalte (Texte, Fotos etc) bleiben gleich.

System-Erweiterungen

System-Erweiterungen (auch Plugins genannt) sind Programmiercode, der auf der Website eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Er erweitert die Funktionalität von WordPress.

Es gibt Plugins zur Erstellung von Formularen, zum Aufbau von Fotogalerien, zur automatischen Sicherung der Website usw.

WordPress ist Open Source

Du wirst dich schon langsam fragen: Aber wie kann so ein tolles Produkt gratis sein!?

Um das zu verstehen schauen wir uns an, unter welche Lizenz WordPress läuft: die General Public License (kurz: GPL).

Die General Public License (GPL)

Die Rechte dieser Lizenz sind

  • Der Quellcode der Software ist offen (Open Source).
  • Man darf die Software verändern.
  • Und man darf die Software verbreiten.

die einzige Pflicht der Lizenz ist:

  • Wenn man die GPL-Software erweitert, dann muss der erweiterte Code auch GPL sein.

Das Gegenstück von GPL-Software ist proprietäre Software. Bei proprietärer Software ist der Code unlesbar. Da man den Code nicht sehen kann, kann man ihn weder verändern noch erweitern. Dazu kommt, dass man die Software nicht vervielfältigen oder verbreiten darf. Beispiele von proprietärer Software sind das Betriebssystem Windows, Microsoft Office, Adobe Photoshop usw

Es gibt derzeit eine interessante Diskussion zum Thema GPL:

Kenn ihr WIX? Die eine Firma die Websites zum selbstmachen anbietet.

Matt Mullenweg, ein aktives Mitglied der WordPress-Community, wirf WIX vor, Code von WordPress zu nutzen und diesen dann, mit WIX, als proprietäre Software zu betreiben. Das wäre unter GPL beispielsweise nicht erlaubt.

Fazit

WordPress ist derzeit eine starke Alternative zur freie und kostenlosen Erstellung von Websites. Natürlich, es gibt auch Dienste wie WIX oder Jimdo, aber dafür muss man monatlich bezahlen und die Möglichkeiten sind viel geringer.

Quellen:

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